Kapitel Sechs: Globale Menüs 6.1 Die globalen Hauptmenüs Viele der Funktionen von Directory Opus 5 können direkt über die Menüs des Opus 5-Hauptfensters aufgerufen werden. Diese Menüs sind die globalen Menüs des Systems und werden, wie gewohnt, mit der rechten Maustaste aufgerufen. Die rechte Maustaste wird in Opus 5 auch noch mit anderen Funktionen belegt, die von der Position des Mauspfeils abhängen. Wenn sich die Maus z.B. über einem aktiven Dateilister oder einer Knopfbank befindet, werden durch das Drücken der rechten Maustaste nicht die globalen Menüs aufgerufen. Stattdessen wird eine Funktion aufgerufen, die sich hinter dem Knopf verbirgt, über dem sich der Mauspfeil gerade befindet oder aber es wird ein Popup-Menü geöffnet. Bedenken Sie auch, daß Dateilister ihre eigenen Popup-Menüs besitzen, die mit der linken Maustaste aufgerufen werden. Seit Opus 5.5 müssen Objekte (Dateilister oder Knopfbänke) nicht länger aktiv sein, um Knopfereignisse zu registrieren. Diese werden einfach an das darunterliegende Objekt weitergereicht, egal ob dieses aktiv ist oder nicht. Die globalen Menüs bestehen aus mehreren Menüs, die jetzt im einzelnen beschrieben werden ... 6.2 Das Opus-Menü Opus als Hintergrund Ist dieser Menüpunkt aktiviert (mit Haken versehen), dann fällt das reguläre Hauptfenster von Opus 5 weg. Stattdessen wird ein rahmenloses Fenster erzeugt, das immer den Hintergrund für Opus 5 bildet. Diese Funktion ist vom Grundgedanken her identisch mit der Funktion "Workbench als Hintergrund", die Sie von der Workbench her kennen. Die Einstellung für dieses Fenster wird in der Umgebungsdatei abgespeichert. Befehl ausführen... Hiermit können Sie ein Kommando des AmigaDOS ausführen, ohne dafür eine neue Shell zu öffnen. Opus 5 öffnet nach Anwahl dieses Menüpunktes ein Fenster und fragt Sie nach dem Befehl und den zu übergebenden Argumenten. Abb.: Hier können Sie einen AmigaDOS-Befehl ausführen. Seit Opus 5.5 hat dieses Fenster jetzt eine Funktion, die die letzten 20 Einträge, die Sie eingaben, behält. Sie können diese wieder anwählen, indem Sie die Pfeiltasten hoch/runter benutzen. Für fortgeschrittene Benutzer ist hier auch die Möglichkeit vorgesehen, den internen Kommandozeileninterpreter von Opus zu starten. Wenn nötig, öffnet Opus 5 auch ein Ausgabefenster, um die Ausgabe des Befehls darstellen zu können. Dieses Fenster bleibt geöffnet, bis Sie es am Schließsymbol schließen. Das voreingestellte Verzeichnis, auf das die eingegebenen Kommandos eine Wirkung haben, ist, wenn nicht anders angegeben, die "Ram Disk" (RAM:). Über... Zeigt Informationen über Directory Opus 5, einschließlich der Versionsnummer und Ihren Registrierungsdaten. Klicken Sie doch mal mit gedrückter Shift-Taste auf die kleine Animation. Verbergen Diese Funktion verbirgt Directory Opus 5. Alle Fenster und der Bildschirm von Opus werden geschlossen, soviel Speicher wie möglich wird dem System zurückgegeben, und nur ein kleines Fenster auf dem Bildschirm der Workbench erinnert Sie daran, daß Opus 5 immer noch läuft. Diese Methode wirkt auch als Ikonifizieren bezeichnet und erlaubt es Ihnen Opus ständig verfügbar zu haben und dennoch nur ein Minimum an Speicher zu verbrauchen. Um die Ausgangsposition des verborgenen Fensters festzulegen (speziell, wenn Sie Opus verborgen starten), müssen Sie das Fenster dort plazieren, wo Sie wünschen, daß es auch später erscheint, Opus dann wieder aktivieren und die Umgebung abspeichern (Lesen Sie dazu über den 'Umgebungs-Editor'. Um Opus wieder zu aktivieren, müssen Sie nur mit der linken Maustaste das Fenster aktivieren und dann die rechte Maustaste drücken. Wollen Sie Opus vollständig verlassen, so drücken Sie einfach auf den Schließknopf am linken Rand des Fensters. Optionen bei der Art des Verbergens Opus 5 erlaubt es Ihnen, mehrere Methoden des Verbergens zu definieren. Für weitere Details schauen Sie bitte ins Menü "Einstellungen" unter dem Punkt 'Optionen/Verbergen als'. Abb.: Stellen Sie hier ein, wie Opus 5 sich verbergen soll. Haben Sie als Art des Verbergens das AppIcon oder die Uhr gewählt, so können Sie mittels "Nehmen & Ablegen" von anderen Piktogrammen auf dieses AppIcon oder die Uhr, Opus 5 wieder öffnen und die zu diesem Piktogramm passende Funktion ausgeführt wird. Legen Sie zum Beispiel eine Bilddatei auf das AppIcon von Opus und schon wird die Anzeigefunktion aktiviert. Eine weitere Methode des Verbergens ist der "Hotkey". Dies ist eine Tastenkombination, die von Ihnen frei definiert werden kann. Wenn Sie Opus 5 verbergen und diese Methode angewählt haben, ist die einzige Möglichkeit, Opus 5 wieder zu aktivieren, die Anwendung dieser Tastenkombination. Voreingestellt ist die Tastenkombination CTRL, linke SHIFT- und linke ALT-Taste. Diese Tasten müssen gleichzeitig gedrückt werden, um Opus 5 wieder aufzurufen. Diese Tastenkombination kann auch über "Optionen/Verbergen" geändert werden. Verlassen... Alle Fenster von Opus 5 werden geschlossen und das Programm wird beendet. Sollte Opus 5 Programme auf der Workbench gestartet haben, so müssen Sie erst diese beenden, bevor sich Opus 5 vollständig schließen läßt. 6.3 Das Dateilister-Menü Neu Öffnet einen neuen Dateilister an der aktuellen Position des Mauspfeils. Der neue Lister enthält zunächst eine vollständige Geräteliste, aus der Sie dann das gewünschte Gerät auswählen können oder aber Sie geben den gewünschten Pfad direkt ins Eingabefeld am Fuß des Listers ein. Mutterverz. öffnen Öffnet einen neuen Dateilister und zeigt das Mutterverzeichnis des aktuellen Quelldateilisters an. Schließen Dieser Menüpunkt schließt das momentan aktive Listerfenster. Beachten Sie bitte, daß der aktive Lister ohne weitere Nachfrage sofort geschlossen wird. Alle schließen Schließt alle offenen Dateilister. Als Quelle definieren Als Ziel definieren Deaktivieren Als Quelle sperren Als Ziel sperren Entsperren Diese Menüpunkte beziehen sich auf den momentan aktiven Dateilister, während er im Text- oder im Piktogramm Plus-Modus ist. Diese Aktionen entsprechen denen, die Sie im Popup-Menü der 'Statuszeile' aktivieren können. Sehen Sie dort für weitere Details nach. Alle entsperren Entsperrt den Quell- oder Zielstatus aller gesperrten Dateilister. Wenn mehrere gesperrte Quell- und Zielverzeichnisse vorhanden sind, wird ihr Status in der Reihenfolge ihrer Anwahl auf Quelle, Ziel oder Aus gesetzt. Bearbeiten... Dies aktiviert den Formateditor und erlaubt Ihnen das Verändern des Anzeigeformates des momentan aktiven Dateilisters. Diese Funktion können Sie auch aus dem Statusmenü des Dateilisters oder durch Doppelklick mit der rechten Maustaste in das Fenster des Dateilisters aufrufen. Lesen Sie dazu auch den Abschnitt über die 'Darstellungsformate' der Dateilister. Werkzeugleiste bearbeiten... Dies aktiviert den Knopfeditor, der Ihnen eine völlig freie Definition der Piktogramme und Befehle in der Werkzeugleiste des Dateilisters erlaubt. Sie können den Editor auch durch Anwahl eines Piktogramms der Werkzeugleiste mit gleichzeitig gedrückter ALT-Taste aufrufen. Lesen Sie dazu bitte auch das 'dreizehnte Kapitel'. Popup-Menü bearbeiten... Dies aktiviert den Menüeditor, mit dem Sie das Popup-Menü der Dateilister völlig frei belegen können. Lesen Sie dazu bitte auch den Abschnitt über den 'Menüeditor' im dreizehnten Kapitel. Aufteilen - horizontal oder vertikal Diese Funktion arrangiert alle geöffneten Dateilister auf dem Hauptfenster von Opus 5. Alle Dateilister werden so angeordnet, daß sie den Platz des Hauptfensters ausfüllen. Dabei können Sie wählen, ob die Aufteilung horizontal oder vertikal geschehen soll. Wenn die Funktion "Opus als Hintergrund" aktiviert ist, werden die Dateilister über den gesamten Bildschirm von Opus 5 verteilt. Die Funktion "Aufteilen" bietet Ihnen eine einfach Methode, Ordnung in eine Anzeige mit mehreren Fenster zu bringen. Abb.: Dieselben Lister, einmal horizontal ... Abb.: ...und einmal vertikal aufgeteilt. Staffeln Diese Funktion staffelt die dargestellten Lister innerhalb der Grenzen des Hauptfensters. Ist "Opus als Hintergrund" aktiviert, werden die Dateilister über den gesamten Bildschirm gestaffelt. Abb.: So sehen die Dateilister gestaffelt aus. Fixieren Hiermit fixieren Sie die Größe, Position und Modus des momentan aktiven Listers. Seit Opus 5.5 wird diese Information nicht länger in der ".info"-Datei gespeichert sondern intern und auf der Festplatte, um später darauf zurückgreifen zu können. Dieses Fixieren bezieht sich nur auf Dateilister und sollte nicht zum Fixieren von Piktogrammen benutzt werden (Sehen Sie dazu das 'Piktogramme-Menü' einige Seiten weiter). Position freigeben Entfernt fixierte Informationen über Größe, Position und Modus des momentan aktiven Dateilisters. Sollten für diesen Dateilister keine Informationen fixiert worden sein, so wird er hierdurch auf die Standardwerte bezüglich Größe, Position und Modus zurückgesetzt. Inhalt auflisten als Hiermit wählen Sie den Darstellungsmodus des aktiven Listers; entweder eine Piktogrammdarstellung im Stil der Workbench oder eine eher traditionelle Darstellung im Textmodus. Text: Wählt den normalen Opus 5-Textmodus, der alle Dateinamen und zusätzlichen Informationen anzeigt. Dies ist die Voreinstellung für sinnvolle Dateimanipulation. Im Textmodus stehen Ihnen zusätzliche Funktionen über die Statuszeile, die Werkzeugleiste und die Popup-Menüs zur Verfügung. Piktogramm: In diesem Modus werden Dateien als Piktogramme angezeigt. Normalerweise werden nur die Dateien angezeigt, die auch eine ".info"-Datei mit der nötigen Piktogramminformation besitzen. Piktogramm Plus: Dies ist der neue Modus, der die Vorteile von Piktogramm- und Textdarstellung kombiniert. Sie erhalten in diesem Modus eine Piktogrammdarstellung und haben trotzdem Statuszeile, Werkzeugleiste, Pfadfeld und Popup-Menüs zur Verfügung. Alle anzeigen: Dieser Punkt ist nur in den Piktogrammodi verfügbar. Dadurch werden auch Dateien ohne Piktogramminformation angezeigt. Opus 5 versieht diese Dateien kurzerhand temporär mit einem Piktogramm. Diese Piktogramme sind über die Dateitypen definiert oder, wenn dort keine Definition vorliegt, über die Standardpiktogramme im ENV:SYS-Verzeichnis des Systems. 6.4 Das Piktogramme-Menü Neu - Verzeichnis oder Gruppe Verzeichnis: Ruft den Befehl "MakeDir" auf und erzeugt im aktuellen Dateilister ein neues Verzeichnis. Gruppe: Erzeugt unter dem von Ihnen angegebenen Namen eine neue Programmgruppe. Programmgruppen Das Opus 5-Konzept der Programmgruppen ist auf dem Amiga einzigartig. Anstatt alle Ihre bevorzugten Programme auf das Hauptfenster auszulagern, bietet Ihnen Opus 5 eine einfache Möglichkeit, Ihre Programme durch die Bildung von Gruppen zu organisieren. In einem Gruppenverzeichnis können Sie Ihre bevorzugten Programme ablegen und direkt von dort aus starten, egal wo die Datei sich tatsächlich auf der Festplatte befindet. Sie könnten z.B. eine Gruppe namens "Grafik" bilden und dort alle Grafikprogramme wie DPaint, Brilliance oder Photogenics ablegen. Um nun ein Programm in einer bestimmten Gruppe unterzubringen, öffnen Sie einfach das Gruppenfenster, den Dateilister, der das Programm enthält und ziehen Sie das Programm einfach rüber in das Gruppenfenster. Sie können auch einfach das Programm auf das Piktogramm der Gruppe ziehen, ohne diese vorher geöffnet zu haben. Nicht alles kann in einem Gruppenverzeichnis abgelegt werden. Wenn eine Datei kein Piktogramm vom Typ "Werkzeug" oder "Projekt" hat, kann sie nicht in einem Gruppenverzeichnis abgelegt werden. Auch andere Verzeichnisse können nicht in einem Gruppenverzeichnis plaziert werden ! Die Natur und Aktionen von Gruppenpiktogrammen hat sich seit der Erstveröffentlichung von Opus 5 nochmal deutlich geändert. Damals hatten wir ein spezielles Menü, um Programmgruppen zu löschen oder Programme aus einer Gruppe zu entfernen. In Opus 5.5 wurden diese Funktionen einfach in den normalen "Löschen"-Befehl integriert, der aus dem Piktogramme-Menü oder direkt aus dem Popup-Menü der Piktogramme aufgerufen werden kann. In früheren Versionen waren Piktogramme in einer Gruppe eine Kopie des originalen Piktogramms. Dies führte zu einigen Problemen, die es aber in Opus 5.5 nicht mehr gibt. Mittlerweile wird das Programm und das dazugehörige Piktogramm nicht mehr kopiert oder verschoben. Das in einer Gruppe angezeigt Piktogramm ist lediglich eine interne Referenz auf das originale Piktogramm. Diese Pseudopiktogramme können gelöscht, umbenannt oder in eine andere Gruppe verschoben werden, sind aber trotzdem nur eine Referenz auf die originale Datei, die an ihrem alten Platz auf der Festplatte bleibt. Dennoch, seien Sie sich bewußt, daß, wenn Sie das Piktogramm selbst mittels "Informationen" oder einem Doppelklick aufrufen, Opus diese Befehle übersetzt und diese auf das echte Piktogramm anwendet. Ein Doppelklick auf ein Piktogramm in einer Gruppe ist also ein Doppelklick auf das echte Piktogramm. Das Programm kann nicht erkennen, daß der Doppelklick von Opus erzeugt wurde. Öffnen Diese Funktion entspricht einem Doppelklick auf ein Piktogramm. Ist das Piktogramm ein Gerät oder ein Verzeichnis, so öffnet sich ein neuer Dateilister mit deren Inhalt. Wenn das Piktogramm vom Typ "Projekt" oder "Werkzeug" ist, wird Opus 5 die Datei untersuchen um festzustellen, ob es sich dabei um einen bekannten Dateityp handelt. Gibt es für den gefundenen Dateityp eine von Ihnen vergebene Definition, wird die dementsprechende Funktion ausgeführt. Wenn der Dateityp nicht in den benutzerdefinierten Dateitypen gefunden wird, wird er mit den internen Dateitypen von Opus 5 verglichen und eine dort definierte Funktion wird ausgeführt. Lesen Sie dazu den Abschnitt über 'Dateitypen' im zwölften Kapitel. Information... Hiermit erhalten Sie die Statusinformationen des gewählten Piktogramms. Hier können Sie auch den Tooltyp editieren und zusätzliche Informationen abrufen. Abb.: Informationen zum angewählten Piktogramm. Fixieren Speichert die momentane Position der oder des angewählten Piktogramms im aktuellen Verzeichnis oder in der aktuellen Gruppe, oder aber das Layout von Piktogrammen in einem Gruppenfenster. Wenn Sie Opus das nächste Mal starten, werden fixierte Piktogramme wieder an derselben Stelle erscheinen, wie zum Zeitpunkt der Fixierung. Piktogramme: Fixiert die Position der angewählten Piktogramme im aktiven Fenster. Nur angewählte Piktogramme werden fixiert. Fenster: Fixiert die Position des aktiven Fensters. Nur die Fensterposition wird gespeichert, nicht jedoch die Position der Piktogramme. Alle: Fixiert die Position des aktiven Fensters inklusive der Position aller darin enthaltenen Piktogramme. Diese Funktion entspricht einem "Alle anwählen" mit nachfolgendem "Fixieren/Piktogramme" und "Fixieren/Fenster". Um ein Programmgruppenfenster zu fixieren, ordnen Sie Fenster und Piktogramme so an, wie Sie es wünschen (eventuell nutzen Sie dazu die Funktion "Aufräumen") und wählen Sie dann "Piktogramme/Fixieren", um die Position der Piktogramme im Fenster zu speichern. Wählen Sie dann das Gruppenpiktogramm selbst an und wählen Sie "Piktogramme/Fixieren", um die Position des Fensters zu speichern. Position freigeben Dies hebt die Fixierung der angewählten Piktogramme auf. Beim nächsten Start von Opus 5 werden die Piktogramme automatisch neu positioniert. Auslagern Mit dieser Funktion können Sie eine Datei oder ein Verzeichnis aus einem Dateilister heraus auf das Opus 5-Hauptfenster auslagern, wo Sie dann direkten Zugriff darauf haben. Piktogramme, die mit dieser Funktion ausgelagert wurden haben seit Opus 5.5 einen kleinen aufgesetzten Pfeil in der linken unteren Ecke. Dateien und Verzeichnisse, die mit dieser Funktion ausgelagert werden, erscheinen auch beim nächsten Start von Directory Opus 5 im Hauptfenster. Bedenken Sie, daß nicht die Datei selbst aus ihrem Verzeichnis herausbewegt wird. Es wird lediglich ein Verweis auf die Datei von Opus 5 gespeichert. Dateien können auch temporär ausgelagert werden. Um eine Datei permanent auf dem Hauptfenster auszulagern, müssen Sie die Datei anwählen und "Auslagern" wählen. Im Gegensatz zur Workbench, sind Piktogramme, die mit Opus ausgelagert wurden, immer noch in ihren originalen Verzeichnissen sichtbar. Zurücklegen Dies ist die Umkehrfunktion zu "Auslagern". Wählen Sie die Dateien und Verzeichnisse an, die Sie wieder zurücklegen wollen, wählen Sie "Zurücklegen" und schon sind die Piktogramme permanent aus dem Hauptfenster von Opus 5 verschwunden. Alle anwählen Diese Funktion wählt alle Piktogramme des momentan aktiven Fensters an. Dieses kann das Opus 5-Hauptfenster sein oder aber auch ein Dateilister im Piktogrammodus. Diese Funktion ist nützlich, wenn Sie alle Piktogramme aktivieren wollen, um z.B. deren Position zu fixieren. Wählen Sie dazu dann einfach "Fixieren" aus dem Piktogramme-Menü an. Wenn Sie mehrere Piktogramme aktiviert haben, können Sie mit gedrückter "SHIFT"-Taste eines dieser Piktogramme anwählen und haben dann die Möglichkeit alle angewählten Piktogramme zu bewegen, als wären sie ein einziges. Aufräumen Hiermit räumen Sie die Piktogramme des gerade aktiven Fensters auf. Auch hier gilt, daß dieses Fenster das Opus 5-Hauptfenster sein kann oder aber ein Dateilister im Piktogrammodus. Opus 5 versucht mit dieser Funktion alle Piktogramme des Fensters innerhalb dessen Grenzen sinnvoll anzuordnen. Zurücksetzen Setzt die Position aller Piktogramme des aktiven Fensters auf die beim letzten "Fixieren" gespeicherten Werte der ".info"-Dateien zurück. Umbenennen... Hiermit können Sie angewählte Piktogramme umbenennen. Löschen... Löscht die angewählten Piktogramme (oder Dateien) aus dem gerade aktiven Dateilister. Datenträger formatieren... Wenn Sie diesen Menüpunkt wählen, erscheint das Fenster mit dem Formatierprozeß. Dieses erlaubt Ihnen, beliebige Disketten oder Festplatten zu formatieren. Gehen Sie mit dieser Funktion vorsichtig um. Lesen Sie dazu auch den Abschnitt über das 'Formatieren' in Kapitel Vierzehn. PIC.028 Abb.: Hier können Sie Datenträger formatieren. Datenträger Information Hiermit können Sie sich Informationen über eine Diskette oder Festplatte, auf der sich das aktuelle Verzeichnis befindet, ausgeben lassen. Zu diesen Informationen gehören der belegte und der freie Speicherplatz, der Status, das Datum, die Anzahl der Fehler und das Dateisystem des Gerätes. Abb.: Informationen über den angewählten Datenträger. 6.5 Das Knöpfe-Menü Neu... Hiermit erzeugen Sie eine neue Knopfbank für grafische oder textorientierte Knöpfe. Beim ersten Öffnen wird diese Knopfbank lediglich einen Knopf enthalten. Die Größe der Knopfbank und die Definition jedes Knopfes können durch Aufruf des Knopfeditors geändert werden. Laden... Mit dieser Funktion können Sie eine Knopfbank von Diskette oder Festplatte laden. Die Knopfbank erscheint an der Position, die mit der Knopfbank abgespeichert wurde oder an der Position, an der sie sich befand, als die Umgebungsdatei das letzte Mal gespeichert wurde. Speichern Hiermit speichern Sie die angewählte Knopfbank unter dem Namen, unter dem Sie auch geladen wurde. Speichern als... Hiermit speichern Sie die angewählte Knopfbank unter dem von Ihnen vergebenen Namen. Schließen Schließt die momentan aktive (angewählte) Knopfbank. Bearbeiten... Dies ruft den Knopfeditor auf, mit dem Sie die Definitionen aller Knöpfe in allen momentan geöffneten Knopfbänken ändern können. Es ist möglich, mehrere Knopfbänke gleichzeitig zu bearbeiten. Während der Knopfeditor geöffnet ist, können die Knöpfe nicht anderweitig genutzt werden! 6.6 Das Einstellungen-Menü Uhr Hiermit können Sie eine Uhr mit Datumsanzeige in der Titelzeile des Bildschirms von Opus 5 an- und abschalten. Piktogramme erzeugen? Hiermit entscheiden Sie, ob Opus 5 beim Erzeugen eines neuen Verzeichnisses ein Piktogramm (".info"-Datei) für dieses Verzeichnis miterzeugt. Default PubScreen Dies macht den Bildschirm von Opus zum öffentlichen Standard Bildschirm. Programme, die keinen eigenen Bildschirm öffnen, benutzen diesen, um ihre Fenster dort zu öffnen. Mit Opus 5 als Standard Bildschirm öffnen die meisten Workbenchprogramme, die Shell, die Uhr und andere Utilities ihre Fenster auf Opus anstatt auf der Workbench. Dennoch ist das genaue Verhalten vom einzelnen Programm abhängig. Diese Einstellung hat keinerlei Effekt, wenn Opus auf der Workbench als Workbenchersatz läuft. Rekursiver Filter Schaltet den Dateifilter an oder aus. Wenn dieser Filter aktiviert ist, wird Opus 5 Sie bei jeder Operation, die rekursiv mit Unterverzeichnissen arbeitet, nach einem Dateimuster fragen. Wenn Sie dann dort ein Dateimuster eingeben, wird diese Operation nur mit den Dateien durchgeführt, auf die dieses Muster zutrifft. Z.B. könnten Sie eine Anzahl von Verzeichnissen anwählen und dort alle Dateien löschen, die auf ".o" enden, indem Sie als Dateimuster "#?.o" angeben. Die im Dateimuster verwendeten Platzhalter entsprechen den Platzhaltern des Amiga-Systems. Wenn dieser Filter ausgeschaltet ist, werden alle Aktionen immer auf alle Dateien in den Unterverzeichnissen ausgeführt. Befehle, die vom rekursiven Filter betroffen sind: Kopieren, Kopieren als, Verschieben, Verschieben als, Datei finden, Durchsuchen, Schutzbits, Dateidatum und Kommentar. Umgebung Hier erhalten Sie die volle Kontrolle über alle visuelle Elemente der Anzeige von Directory Opus 5. In der Umgebungsdatei werden Informationen wie der Bildschirmmodus, das benutzte Hintergrundmuster, die Farben, die globalen Standardwerte für die Dateilister und weitere Elemente abgespeichert. In der Umgebung werden auch alle anderen Einstellungen, die die momentane Bildanzeige ausmachen, abgespeichert. Dies schließt auch folgende Einstellungen ein: - Optionen (Menü Einstellunge/Optionen) - Position und Format der Dateilister - Werkzeugleistendefinition der Dateilister - Benutzer-Menü der Dateilister - Globales Benutzer-Menü - Momentan geladene Knopfbänke - Skripte und Hotkeys Wenn die Funktion "Layout speichern?" aktiviert ist, dann werden auch alle momentanen und gespeicherten Positionsinformationen mit in der Umgebungsdatei gespeichert. Die aktuellen Objekte, wie Knopfbänke, Lister-Werkzeugleisten usw. werden nicht in der Umgebungsdatei mit abgespeichert. Lediglich ein Verweis auf diese Objekte wird in der Umgebungsdatei selbst gespeichert. Wenn Sie also eine andere Umgebungsdatei laden, wird die Anzeige auf die neuen Werte gesetzt und dann wird über den Verweis versucht, auch die anderen Elemente nachzuladen. Wenn Sie z.B. eine Knopfbank außerhalb des Opus 5-Systems umbenennen oder löschen, so wird beim nächsten Laden einer Umgebungsdatei mit einem Verweis auf diese Knopfbank dieses Element nicht gefunden. Wenn keine benutzerdefinierte Umgebungsdatei gesondert gesichert wurde, wird Opus 5 bei seinem ersten Start auf die folgenden Dateien als Standardeinstellungen zurückgreifen: "DOpus5:Environment/Default" (wenn es nicht als Workbenchersatz läuft) "DOpus5:Environment/Workbench" (wenn es als Workbenchersatz läuft) "DOpus5:Settings/Default" "DOpus5:Buttons/Toolbar" "DOpus5:Buttons/Lister Menu" "DOpus5:Buttons/User Menu" "DOpus5:Buttons/Scripts" "DOpus5:Buttons/Hotkeys" und auf alle Dateitypen, die in "Dopus5:Filetypes" definiert sind. 6.6.1 Das Umgebungs-Untermenü Bearbeiten... Dies öffnet das Fenster mit dem Umgebungs-Editor, der Ihnen volle Kontrolle über das visuelle Erscheinungsbild von Opus 5 bietet. Lesen Sie hierzu auch den Abschnitt über den 'Umgebungs-Editor' in Kapitel Sieben nach. Laden... Hiermit laden Sie eine Umgebungsdatei von Diskette oder Festplatte. Opus 5 wird nach dem Laden sofort alle Werte auf die in dieser Datei definierten ändern. Der Bildschirmmodus wird dabei auf den in dieser Datei gespeicherten Modus geändert. Wenn in dieser Datei der Bildschirmmodus "Workbench:Klonen" definiert ist, wird für Opus 5 ein Bildschirm mit den selben Maßen und Attributen wie die Workbench erzeugt. Sollte dieser nicht der gleiche sein, wie zum Zeitpunkt des Abspeicherns, wird Opus 5 die Positionen der Dateilister, Knopfbänke und ausgelagerten Piktogramme automatisch der neuen Bildschirmgröße anpassen. Speichern Speichert die momentane Umgebung unter dem Namen, unter dem Sie auch geladen wurde. Wurde keine spezielle Umgebung geladen, so wird die Umgebungsdatei unter dem Namen "Default" abgespeichert, oder aber, wenn Opus auf dem Workbench Bildschirm läuft unter dem Namen "Workbench". Speichern als... Dies speichert eine Umgebungsdatei unter dem von Ihnen angegebenen Namen ab. Layout speichern? Wenn dieser Punkt aktiviert ist, wird das momentane Layout aller Dateilister und Knopfbänke mit in der Umgebungsdatei gespeichert. 6.6.2 Optionen Dies läßt den Options-Editor von Opus 5 erscheinen. Hiermit erhalten Sie Kontrolle über die Funktionen von Opus 5 und das damit verbundene Verhalten. Diese Funktionen sind: Pufferung, Kopieren, Löschen, Art des Verbergens, Piktogramme, Länderspezifisches und mehr ... Lesen Sie dazu Kapitel Acht über den 'Options-Editor'. 6.6.3 Dateitypen Dieser Menüpunkt öffnet den Dateitypenmanager, der Ihnen alle dem System momentan bekannten Dateitypen anzeigt und es Ihnen erlaubt, neue Dateitypen zu erstellen oder bestehende zu verändern. Lesen Sie hierzu bitte Kapitel Zwölf über 'Dateitypen'. 6.6.4 Benutzermenü Dies öffnet den Menüeditor, mit dem Sie Menüeinträge für das globale Benutzer-Menü bearbeiten, löschen und neu definieren können. Sehen Sie hierzu Kapitel Dreizehn über den 'Der Menüeditor'. 6.6.5 Hotkeys Dies öffnet den Hotkey-Editor, der es Ihnen erlaubt, für beliebige Tastensequenzen eine Reihe von Funktionen zu definieren. Sehen Sie dazu auch 'Kapitel Zehn'. 6.6.6 Skripte Dies öffnet den Skript-Editor, in dem Sie Skripte und Befehle für verschiedene Ereigenisse definieren können. Sehen Sie dazu auch 'Kapitel Elf'. 6.7 Das Standard Benutzer-Menü Das Benutzer-Menü kann so definiert werden, daß es jeden internen Befehl von Opus sowie jeden anderen denkbaren Funktionsaufruf ausführen kann. Sehen Sie dazu auch Kapitel Dreizehn über den 'Menüeditor'. Dieses Menü ist standardmäßig mit einer Reihe von Funktionen vordefiniert. Wir legen es Ihnen nahe, sich diese Definitionen mittels des Menüeditors genauer anzuschauen. Sie werden Ihnen dabei helfen zu lernen, wie Sie Ihre eigenen Menüeinträge definieren. Das vordefinierte Benutzer-Menü kann sich von Zeit zu Zeit ändern. Einige der Voreinstellungen könnten sein: Datenträger formatieren... Dies ruft das interne Formatierfenster auf. Damit ist es Ihnen ein leichtes, Disketten oder Festplatten zu formatieren. Lesen Sie dazu bitte den Abschnitt 'Formatieren' im vierzehnten Kapitel. Datenträger kopieren... Ruft das interne Fenster zum Kopieren von Datenträgern auf. Lesen Sie dazu auch den Abschnitt über die 'Hilfsprogramme' im vierzehnten Kapitel. Geräteliste Ruft das interne Kommando zur Ausgabe einer Geräteliste auf. Die Liste aller verfügbaren Geräte wird damit im als Quelle definierten Dateilister ausgegeben oder, wenn nötig, in einem neuen Dateilister. Pufferliste Ruft das interne Kommando zur Ausgabe der Pufferliste aus. Es zeigt die Liste der momentan gepufferten Verzeichnisse im als Quelle definierten Dateilister oder, wenn nötig, in einem neuen Dateilister. Disk Information Öffnet ein Fenster mit Informationen über das Laufwerk, dessen Dateilister gerade aktiv oder als Quelle definiert ist. LHA hinzufügen, LHA anzeigen, LHA entpacken Diese drei Kommandos rufen das externe Programm LHA auf, das der Archivierung von Dateien dient. Mit diesen Befehlen können Sie den Inhalt eines Archives anzeigen oder entpacken lassen, oder auch selbst Dateien zu einem bestehenden Archiv hinzufügen. Das externe Programm muß für eine korrekte Funktion dieser Menüpunkte in Ihrem System installiert sein. Aufgrund ihres Status als "Shareware" sind Archivierungsprogramme wie ARC, ZOO oder LHA nicht im Lieferumfang enthalten. Sie finden diese Programme aber in den meisten Mailboxen, Shareware-Sammlungen oder auch auf Shareware-CDs. Verzeichnis drucken Hinter diesem Menüpunkt verbirgt sich die Möglichkeit, den Inhalt eines Dateilisters auf dem Drucker auszugeben. Es öffnet sich ein Fenster, in dem Sie noch Parameter zur Druckausgabe übergeben können. Wenn Sie mit "OK" bestätigen, wird der Druckvorgang in Bewegung gesetzt.